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Es ist die Zweifachbehandlung des Holzes: Im ersten Schritt verwenden wir eine Salzlösung mit maximaler Salzkonzentration, und nach einer langen Trockenzeit wird das Holz ein zweites Mal imprägniert. Dadurch dringt die Salzlösung nicht nur zweimal in den Splintholzbereich ein, sondern kann durch die Risse auch in den Kernbereich gelangen. Diese Risse bilden sich spontan durch die Trocknung. Deshalb lassen wir das Holz nach der ersten Imprägnierung vollständig trocknen, damit das gesamte eingezogene Wasser verdunsten kann, wobei das Salz im Holz bleibt. Anschließend imprägnieren wir es ein zweites Mal mit dieser Lösung mit maximaler Salzkonzentration sowie dem Farbstoff. Dieser Vorgang erfolgt unter Druck.
Holz, das im Kesseldruckverfahren behandelt wird, kann man mit einem Schwamm vergleichen. Wie ein mit Wasser vollgesogener Schwamm, so ist auch nasses Holz gesättigt: Man kann nichts mehr hinzufügen. Nasses Holz muss daher zunächst getrocknet werden, damit die Poren das Produkt aufnehmen können. Wenn das Holz getrocknet ist, wird die Luft in den Poren durch das Holzschutzmittel ersetzt.
Beim Kesseldruckverfahren wird in einem hermetisch abgeschlossenen Hochdruckkessel durch leistungsstarke Vakuumpumpen so viel Luft wie möglich aus dem Kessel und der Holzstruktur abgesaugt. Je intensiver das Vakuum ist, desto mehr Holzschutzlösung kann aufgesaugt werden.
Das Vakuum wird aufrechterhalten, und nun wird der Kessel mit Imprägniermittel vollgesaugt, bis er vollständig gefüllt ist.
Nun drücken Druckpumpen das Imprägniermittel unter extrem hohem Druck tief in das Holz. Sobald die benötigte Menge des Mittels in das Holz gepresst wurde, wird die überschüssige Flüssigkeit zurück in einen Vorratstank gepumpt.
Abschließend wird erneut ein Vakuum erzeugt, um ein Auslaufen des Imprägniermittels so weit wie möglich zu verhindern.
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